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Haßberg-Kliniken stellen sich auf die neue Situation in der COVID-19-Pandemie ein

Es wurden einschneidende Maßnahmen getroffen

 

Haßfurt, 14. März 2020

 

Die Bundesregierung und die Bayerische Staatsregierung haben die Bevölkerung auf eine absehbar dynamische Entwicklung der Corona-Epidemie eingestimmt. Die Haßberg-Kliniken haben gestern in ihrer Koordinierungsgruppe einschneidende Maßnahmen abgestimmt, die zum Teil bereits umgesetzt, in anderen Teilen für die nächste Woche geplant sind. Darüber hinaus wurden Szenarien durchgespielt, die bei krisenhafter Verschärfung der Situation greifen sollen. Ziel ist es, die Patienten, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, damit die Krankenhäuser dauerhaft arbeitsfähig bleiben.

Bereits seit Donnerstag gilt ein Besuchsverbot, das nun noch einmal verschärft wurde. Besuche sind nur noch Partnern von Entbindenden und bei medizinischer Indikation durch den behandelnden Arzt festgelegt gestattet. Die Einzelfallentscheidungen werden Besuche bei Sterbenden und besonders hilfsbedürftigen Patienten betreffen. Um dennoch den Kontakt mit den Patienten zu ermöglichen, wird während der Krisensituation allen Patienten kostenlos ein Patiententelefon ans Bett gestellt.

Ebenfalls seit Donnerstag sind Zugangskontrollen eingeführt, bei denen auch nach grippeähnlichen Symptomen und den Risikofaktoren gefragt wird, um potentielle Corona-Patienten gleich am Zugang herauszufiltern, sodass diese unter besonderen Schutzvorkehrungen untersucht und behandelt werden können.

Ab Dienstag dem 17.03.2020 werden alle planbaren chirurgischen und gynäkologischen Eingriffe auf spätere Zeitpunkte verschoben. Dadurch werden räumliche, aber auch personelle Kapazitäten geschaffen, mit denen steigende Patientenzahlen, die durch die neuartige Lungenkrankheit verursacht werden, bewältigt werden können. Zunächst sollen diese Patienten weiterhin auf das Haus in Haßfurt konzentriert werden und andere Patienten könnten nach Ebern verlegt werden. Sollte sich die Situation verschärfen, sind die Haßberg-Kliniken darauf vorbereitet, auch kurzfristig Kapazitäten für Corona-Patienten im Krankenhaus Ebern vorzuhalten.

Aufgrund steigender Zahlen bei Corona-Test-Abstrichen werden jeweils montags bis freitags Zeitkorridore (08:00 bis 11:00 Uhr) eingerichtet, in denen zusätzliches Personal den Abnahme-Container gegenüber der Zentralen Patientenaufnahme am Krankenhaus Haßfurt besetzt. Diese Testung soll aber Patienten vorbehalten bleiben, die aus medizinischen Gründen nicht zuhause vom Fahrdienst der KVB abgearbeitet werden können. Es gilt also nach wie vor: Verdachtsfälle wenden sich zuerst an die Telefonnummer des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes, die 116 117. Auch die Testung im Krankenhaus kann nur bei telefonischer Voranmeldung (Tel.: 09521 28212) erfolgen.

In den Krankenhäusern werden Ansammlungen von Menschen minimiert. So werden Gruppentherapien und auch das gemeinsame Mittagessen auf der Akutgeriatrie in Haßfurt und der Inneren Medizin in Ebern gestrichen. Besprechungen werden auf ein Minimum reduziert und alle Fortbildungsveranstaltungen abgesagt. Das gilt auch für die Patientenseminare, die gemeinsam mit der VHS geplant waren.

Außerdem wurden Ideen entwickelt, wie man Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Kinderbetreuung unterstützen kann. Angedacht ist etwa die Ermöglichung von wechselweiser kollegialer Betreuung von mehreren Kindern zuhause durch entsprechende Dienstplangestaltung.

Die Haßberg-Kliniken sehen sich aufgrund des erfahrenen Personals und mithilfe der getroffenen Maßnahmen gut vorbereitet und werden situationsgerecht besonnen reagieren.