Haßfurt, 11. Mai 2020
Den Welttag der Pflegenden, der am Dienstag, 12. Mai, anlässlich des 200. Geburtstages von Florence Nightingale begangen wird, nutzen auch die Verantwortlichen der Haßberg-Kliniken, um ihre Wertschätzung gegenüber dem Pflegepersonal zum Ausdruck zu bringen.
„Florence Nightingale wäre ungeheuer stolz, wenn sie noch erleben könnte, was für eine tolle Arbeit unsere Pflegekräfte im Kampf gegen Covid-19 leisten!“ Dr. Vera Antonia Büchner ist voll des Lobs für den Einsatz, den die Pflegenden der Haßberg-Kliniken seit Wochen leisten. Unter durch die Pandemie deutlich erschwerten Bedingungen kümmern sie sich um die Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern in Haßfurt und Ebern. Die tägliche Arbeit ist mehr denn je zu einer großen Herausforderung geworden.
Umso wichtiger war es der neuen Vorstandsvorsitzenden der Haßberg-Kliniken dem Pflegepersonal zum Welttag der Pflegenden ihre Anerkennung zu zeigen. „Sie sind mit hohem persönlichen Engagement, viel Fachkompetenz und großer menschlicher Zuneigung für andere da“, erklärt Dr. Vera Antonia Büchner und hofft, dass das kleine Präsent, das am Dienstag auf den Stationen überreicht wird, die Wertschätzung ein wenig zum Ausdruck bringt und eine süße Abwechslung zum Alltag im Krankenhaus ist.
„Noch nie zuvor war die Bedeutung professionell Pflegender, die Menschen helfen gesund zu bleiben und gesund zu werden, wichtiger und deutlicher als aktuell“, streicht auch Dirk Niedoba die Leistungen der 370 Gesundheits- und Krankenpfleger sowie -pflegerinnen, die bei den Haßberg-Kliniken arbeiten heraus. Corona und deren Folgen haben den Beruf mehr denn je ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. „Wir spüren mehr und mehr die Anerkennung der Bevölkerung und hoffen natürlich, dass sich dies auch nachhaltig auswirkt“, erklärt der Leiter der gemeinsamen Berufsfachschule für Krankenpflege von Haßberg-Kliniken und Leopoldina. Er hat dabei natürlich auch die Bezahlung und die hohe physische sowie psychische Belastung im Hinterkopf. Zwei Faktoren, die sicherlich mit dafür verantwortlich sind, dass qualifizierte Pflegerinnen und Pfleger bei aller Wertschätzung noch immer Mangelware sind.
Zwar gibt es, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit, 28 Millionen Beschäftigte in diesem Bereich. „Doch das sind noch immer viel zu wenig. Sowohl global als auch regional“, macht Dirk Niedoba klar. Auch im Zweckverband, der mit den Geomed-Kreiskliniken in Gerolzhofen einen weiteren attraktiven Kooperationspartner in der Region Mainfranken hinzugewonnen gibt es für die im Herbst beginnende Ausbildung, der ersten nach den neuen generalistischen Richtlinien, noch freie Plätze. „Alle drei Häuser haben ganz bewusst die Anzahl der Plätze für angehende Pflegerinnen und Pfleger erweitert“, berichtet Dirk Niedoba. Drei Jahre lang werden Bewerberinnen und Bewerber in Theorie und Praxis zur Pflegefachkraft ausgebildet. Bewerbungen für den Kurs, der am 1. September2020 beginnt, können direkt an die am Zweckverband beteiligten Krankenhäuser oder an die Berufsfachschule gerichtet werden. Infos gibt es unter www.hassberg-kliniken.de.
„Eine Aufgabe in der Pflege ist nicht nur ein Beruf, der mehr denn je gebraucht wird“, hofft Dirk Niedoba auf viele Anfragen und ergänzt, passend zum Welttag der Pflegenden und sicher ganz im Sinne von Florence Nightingale. „Pflege ist auch einer der schönsten Berufe, die es gibt und einer, der sehr viele Möglichkeiten öffnet.“
Foto (Michael Wagenhäuser): Sind in der aktuellen Krise wichtiger denn je: Pflegefachkräfte, die sich kompetent und mit Empathie, um das Wohl der Patientinnen und Patienten kümmern. Unser Bild mit Pflegepersonal der Haßberg-Kliniken entstand in der Vor-Corona-Zeit.