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Wenn es im Alter nicht mehr schmeckt

Gesundheitsvortrag mit Dr. Frank Schröder am 11. März

Haßfurt, 1. März 2019

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (vhs) und seit diesem Jahr auch mit dem Seniorenbeirat der Stadt Haßfurt bieten die Haßberg-Kliniken auch 2019 wieder eine Reihe mit kostenlosen Gesundheitsvorträge. Am Montag, 11. März, referiert ab 19.30 Uhr Dr. Frank Schröder, Chefarzt der Geriatrie am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, Konferenzraum des Ärztehauses 1 der Haßberg-Kliniken über das Thema „Mangelernährung im Alter - Gefahren und Behandlungsmöglichkeiten“. Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung bei der vhs ist erforderlich.

Medikamente, die den Appetit zügeln, Stress, Schmerzen, Vergesslichkeit, aber auch Trauer oder Einsamkeit – die Palette der Gründe, warum im Alter Mangelernährung auftreten kann, ist breit. „Man geht davon aus, dass etwa ein Viertel der Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, Symptome zeigen“, berichtet Dr. Frank Schröder von einer Schweizer Studie aus dem Jahr 2010. Schaut man in geriatrische Stationen, wie die, die der erfahrene Mediziner am Haus Haßfurter der Haßberg-Kliniken als Chefarzt leitet, dann liegt die Quote gar noch höher. „Bei etwa der Hälfte der Patienten können wir Mangelernährung feststellen.“

Wie man sie als Laie erkennen kann und welche Therapie- und Vorbeugemöglichkeiten es gibt, sind nur zwei der Themenbereiche, denen sich Dr. Frank Schröder bei seinem Vortrag am Montag, 11. März, ab 19.30 Uhr im Konferenzraum des Ärztehauses 1 widmen wird. „Das Thema geht uns alle an“, sagt der Chefarzt. Schließlich werde die Gesellschaft immer älter und wohl fast jeder kennt jemanden, der an Demenz, Alzheimer oder anderen Alterskrankheiten leidet, die die Ernährung beeinflussen können.

„Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Mangelernährung“, erklärt der Facharzt für Innere Medizin, Angiologie, Diabetologie und Geriatrie. Zum einen die so genannte qualitativen Unterversorgung, bei der zum Beispiel Eisenmangel vorliegt oder ein Vitamin nicht ausreichend zugeführt wird. Zum anderen gibt es die quantitative Unterversorgung. Was nichts anderes heißt, als dass der Betroffene insgesamt zu wenig Kalorien zu sich nimmt. 

„Das kann mannigfaltige Ursachen haben“, macht Dr. Frank Schröder klar, dass die Wurzel des Problems nicht immer einfach zu erkennen ist. Die Gründe reichen nämlich oft über den medizinischen Bereich hinaus. „Wer einsam ist, isst nicht mehr regelmäßig“, nennt der Mediziner einen ganz einfachen. Auch die nachlassende Fähigkeit zu kochen wird oft unterschätzt. Sie führt, genau wie finanzielle Probleme, aber häufig dazu, dass Patienten zu wenig Abwechslung auf ihrem Speiseplan haben und sich fast nur noch von Fertiggerichten ernähren.

„Deswegen ist es besonders wichtig, bei älteren Menschen noch genauer darauf zu achten, dass sie sich ausgewogen ernähren.“ Um das zu erreichen, empfiehlt der Chefarzt eine ausgewogene Mischkost. Wichtig sei es zudem, genau auf das Gewicht der womöglich Betroffenen zu achten. Sinkt es zu stark ab, muss ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Was getan werden kann, um wieder die Lust am Essen und den im Alter oft nachlassenden Geschmackssinn zu wecken, auch darüber wird Dr. Frank Schröder in seinem Vortrag berichten. Oft sind es einfache Tipps und Tricks, die eine Verbesserung bringen können. „Würzen Sie einfach ein bisschen stärker oder kochen sie öfter die Lieblingsspeise der Senioren.“ 

Auch ein angenehmes Ambiente und Gesellschaft beim Essen wirken oft Wunder. Genauso wichtig ist es aber natürlich, die medizinische Komponente im Blick zu haben. Die Medikation sollte überwacht und Schmerzursachen behandelt werden. Auch die Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln oder Trinkmahlzeiten zwischendurch können Sinn machen. 

„Es gibt nicht das Patentrezept, aber viele Möglichkeiten“, weiß der Chefarzt und würde sich am 11. März über viele Besucherinnen und Besucher freuen. 

Anmeldungen zum Vortrag sind unbedingt erforderlich unter Tel. 09521 / 94 20-0 oder im Internet unter www.vhs-hassberge.de