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Wenn der Magen sauer aufstößt

Vorträge zur Refluxerkrankung in Ebern und Haßfurt

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (vhs) bieten die Haßberg-Kliniken auch 2019 wieder eine Reihe mit kostenlosen Gesundheitsvorträge. Den Auftakt macht Dr. Tillman Deist, Chefarzt für Innere Medizin am Haus Ebern der Haßberg-Kliniken. Er widmet sich bei zwei Veranstaltungen der Refluxerkrankung und ihren Behandlungsmöglichkeiten. Für Interessenten aus Eben findet der Vortrag am Montag, 14. Januar, um 19.30 Uhr in der Mensa des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern statt. Interessierte aus Haßfurt haben am Montag, 28. Januar, ab 19.30 Uhr im Kleinen Saal der Stadthalle Haßfurt, die Möglichkeit alles Wissenswerte über die Erkrankung zu erfahren. Im Anschluss an Vortrag und Video gibt es eine Fragerunde.

Eine Rückflusserkrankung, auch GERD (gastroösophageale Refluxkrankheit), bereitet allen Betroffenen ein unangenehmes Magenbrennen. Diese Symptome und Schmerzen werden dadurch ausgelöst, dass Magensäure in die Speiseröhre oder auch in den Rachen hochsteigt und die Schleimhaut reizt. Dass die Magensäure überhaupt in die Speiseröhre hochsteigen kann, liegt meist daran, dass der muskuläre Verschlussmechanismus von Magen und Speiseröhre nicht mehr einwandfrei arbeitet und sich nach einer Nahrungsaufnahme nicht vollständig schließt. 

Wenn dies über einen langen Zeitraum unbehandelt bleibt, kann eine Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) entstehen. In einigen Fällen verändert sich auch der Schleimhauttyp und es kann aufgrund von Vernarbungen zu einer Verengung der Speiseröhre kommen. 

Die unangenehmen Symptome treten meist nach einem sehr üppigen Mahl auf, zudem kann auch Alkohol und starker Kaffee das Brennen in der Magengegend verschlimmern. 

Viele Betroffene nehmen zur Linderung entsprechende Säureblocker (PPI) ein, die man rezeptfrei in der Apotheke erhalten kann. Diese unterbinden zwar das schmerzhafte Sodbrennen, da sie die Magensäure binden, sie verhindern aber nicht das weitere Hochsteigen der Magensäure in die Speiseröhre. Zudem hat sich herausgestellt, dass nach Absetzen der Mittel weit mehr als die Hälfte der Patienten wieder unter denselben Symptomen leiden.

Dr. Tillmann Deist wird in seinem Vortrag auf die komplexe und notwendige Diagnostik bei Sodbrennen hinweisen und alle Behandlungsoptionen vorstellen. Hierzu gehören neben der medikamentösen Therapie auch verschiedenen Operationsmethoden. 

Neben den herkömmlichen Verfahren setzt Chefarzt Dr. Deist bereits erfolgreich das EndoStim-System in Kooperation mit Oberarzt Mohammad Dawud von der Chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Ebern ein. Beide werden gemeinsam im Anschluss an den Vortrag ein ausführliches Video einer solchen Implantation zeigen und kommentieren.

Die Diagnostik und Nachbehandlung wird auch im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Krankenhaus in Ebern durch Dr. Tillman Deist selbst durchgeführt.  Dem Gastroenterologen und dem Chirurgen Mohammad Dawud liegt es sehr am Herzen, einerseits eine hochmoderne Ausrüstung für den Patienten nutzbar zu machen, anderseits aber die Wege für die Patienten kurz zu halten, damit sie sich trotz Krankenhausaufenthalt wohl und gut aufgehoben fühlen.

Anmeldungen zu den Vorträgen in Ebern und Haßfurt sind unter Tel. 09521/94 20-0 oder www.vhs-hassberge.de nötig.

Foto (Michael Wagenhäuser): Dieses OP-Team um die Ärzte Dr. Tillman Deist (rechts hinten) und  Mohammad Dawud (rechts vorne) führt im Haus Ebern der Haßberg-Kliniken die Eingriffe zur Implantation des EndoStim-Systems durch.