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Wie kann man sich vor dem plötzlichen Herztod schützen?

Vortrage mit Dr. Stefan Hochreuther im Rahmen der Herzwochen der deutschen Herzstiftung.

Hofheim/Ebern, 3. November 2019

 

Auch 2019 bieten die Haßberg-Kliniken in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und dem Seniorenbeirat der Stadt Haßfurt wieder einen kostenlosen Vortrag im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung an. Dr. Stefan Hochreuther, Chefarzt der Inneren Abteilung am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, referiert am Montag, 11. November, ab 19.30 Uhr im großen Saal der Haßfurter Stadthalle über das Thema „Plötzlicher Herztod – Wie kann man sich davor schützen?“. Eine vorherige Anmeldung über die Volkshochschule unter der Telefonnummer 09521/94-200 ist unbedingt erforderlich!

Etwa 65 000 Menschen sterben alleine in Deutschland jedes Jahr am plötzlichen Herztod. „Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Herzkranzgefäßerkrankung, die vorher nicht bekannt sein musste“, erklärt Dr. Stefan Hochreuther. „Der plötzliche Herztod ist aber in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entkommen gibt, sondern die Komplikation einer langjährigen Herzkranzgefäßerkrankung.“ Der beste Schutz vor dem plötzlichen Herztod sei daher der Schutz vor einer solchen koronaren Herzkrankheit. 

Wie der gelingen kann und welche Symptome Alarmsignale sein können, sind nur zwei der Fragen, die der Chefarzt der inneren Abteilung am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken in seinem Vortrag erläutert, den er am Montag, 11. November, ab 19.30 Uhr im Rahmen der Herzwochen im Großen Saal der Haßfurter Stadthalle hält. „Der plötzliche Herztod ist ein Thema, das uns alle angeht“, sagt der erfahrene Mediziner.

Autopsien bei plötzlich Verstorbenen ergaben, das bis zu drei Viertel der Betroffenen an einer koronaren Herzkrankheit litten. Expertenschätzungen zufolge haben rund sechs Millionen Menschen in Deutschland eine solche Störung, die wiederum durch Risikokrankheiten wie
Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen verursacht wird. Weitere seltenere Ursachen für den plötzlichen Herztod sind Herzklappenerkrankungen und angeborene Herzfehler sowie ein hoher Blutdruck.

Unmittelbar eingeleitet wird der plötzliche Herztod vor allem durch das plötzliche Auftreten der bösartigsten Herzrhythmusstörung, dem Kammerflimmern. Diese führt innerhalb weniger Sekunden zum Kreislaufkollaps: Das Herz hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf „Null“. Der Patient verspürt nach vier Sekunden eine „Leere“ im Kopf. Nach acht Sekunden bricht er bewusstlos zusammen. Nach zwei bis drei Minuten hört er auf zu atmen. Nach etwa zehn Minuten tritt der Tod ein. 

„Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um die Patienten vor einem solchen Schicksal zu bewahren“, sagt Dr. Stefan Hochreuther. Die beste Strategie gegen den plötzlichen Herztod lautet: Herzerkrankungen – allen voran die koronare Herzerkrankung und ihre Risikofaktoren – frühzeitig erkennen und behandeln. „Deshalb ist es ratsam für Männer und Frauen ab 40 Jahren – bei familiärer Vorbelastung früher – die Früherkennung
durch regelmäßige Check-ups beim Hausarzt zu nutzen“, erklärt der Kardiologe. 

Wurde eine Herzerkrankung festgestellt, rät der Chefarzt zu regelmäßigen Kontrollen beim Kardiologen oder Internisten. „Wir müssen es schaffen, durch konsequente Aufklärung und nachhaltige präventive Maßnahmen, koronare Herzerkrankungen zurückzudrängen und Patienten mit unerkannten Herzkrankheiten zu identifizieren“, fordert Dr. Stefan Hochreuther. Sollte es eines Tages gelingen sollte, die Herzkranzgefäßerkrankung zu besiegen, würde auch der plötzliche Herztod seinen Schrecken verlieren. „Bis dahin ist es allerdings noch ein langer und steiniger Weg.“ 

Einer, auf dem Vorträge, wie der am 11. November, zur Aufklärung der interessierten Bevölkerung, ein wichtiger Mosaikstein sind. Zumal es neben Informationen über Risikofaktoren und Vorbeugung auch um Warnzeichen (wie immer wieder auftretende Schwindelanfälle) und die Einleitung von Wiederbelebungsmaßnahmen bei einem Herzstillstand geht.

Anmeldungen für den Vortrag nimmt die Volkshochschule unter der Telefonnummer 09521/94-200 entgegen.