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Gut vorbereitet für einen "Massenanfall von Verletzten"

Großübung der Haßberg-Kliniken in Kooperation mit dem BRK Haßberge ging am Wochenende erfolgreich über die Bühne

Haßfurt, 16. April 2024

Tatort Osttangente Haßfurt, plötzlich einsetzender Starkregen, Temperatursturz, Hagel. Ein vollbesetzter Kleinbus stößt mit einem entgegenkommenden LKW zusammen. Innerhalb weniger Sekunden fahren weitere Autos auf, da sie durch die schlechten Sichtverhältnisse kaum reagieren können. Beteiligte rufen den Notruf, woraufhin ein sogenannter MANV (Massenanfall von Verletzten) durch die Leitstelle Schweinfurt ausgerufen wird. Nach erfolgter Meldung an das nächstgelegene Krankenhaus, bereitet man sich dort sofort auf viele Patienten in kürzester Zeit vor. 


Patienten mit unterschiedlichen Verletzungsmustern wie Schädel-Hirn-Trauma, Brustkorbverletzung, Bauchtrauma, Brüche oder Schürfwunden werden von Rettungssanitätern ins Foyer der Zentralen Notaufnahme im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken geschoben. Dort ist bereits alles für ihr Eintreffen vorbereitet: direkt am Eingang wartet das Sichtungsteam auf die Verletzten und schätzt in einer Erstsichtung den akuten Behandlungsbedarf des Betroffenen ein.  Dieser wird dann bei hoher Dringlichkeit gleich in den Schockraum oder anderenfalls in weitere vorbereitete Räume gebracht. Dort werden die Verletzten untersucht, behandelt, stabilisiert und gegebenenfalls für eine  Notoperation vorbereitet. Währenddessen reißt der Strom der Verletzten nicht ab und der Stress für die Behandlungsteams steigt. 


Obwohl erschreckend realistisch, waren diese Szenen, die sich am 13. April im Haßfurter Krankenhaus abspielten, nicht „echt“. Es gab keine Massenkarambolage, die dreizehn Verletzten waren unter ihrer Schminke erfreulich unverletzt. Wozu dann der ganze Aufwand mit einer sehr langen Vorbereitungszeit und vielen Beteiligten? Mit dieser sogenannten Übung wollte das Haßfurter Krankenhaus mit Unterstützung des Bayerischen Roten Kreuzes testen, wie gut es für einen sogenannten Massenanfall von Verletzten (MANV) gerüstet ist, welche Schwierigkeiten sich im Ernstfall auftun könnten und wo in den Abläufen eventuell noch nachgebessert werden muss. Dabei wurde expliziert die Aufnahme in Krankenhaus beübt, jedoch nicht die Abarbeitung an der angedachten Schadensstelle.


Einen Einblick hinter die Kulissen eines solch logistischen Großereignisses gibt die Ärztliche Leitung der zentralen Notaufnahme Kathrin Gumprecht-Fleck, welche die Aktion in Zusammenarbeit mit Haßfurter BRK-Wachleiter Wolfgang Zweverink federführend organisiert hatte: "Ich konnte feststellen, dass wir für den Ernstfall gut vorbereitet sind. Natürlich gibt es an manchen Stellen auch Nachjustierungsbedarf. Deshalb wollen wir weiterhin regelmäßig ähnliche Übungen wiederholen, um im Ernstfall richtig reagieren zu können. Herzlichen Dank an alle Beteiligten des Hauses, des BRK Haßfurt und der BRK-Jugend, die sich als Mimen zur Verfügung gestellt haben."

Foto (Natalja Kruppa): Patientenübergabe in der Notaufnahme mit Triage-Ärztin Angela Michels (li.), Instruktorin Kathrin Gumprecht-Fleck (Mitte) und Wolfgang Zweverink vom BRK (re.)