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Qualitätspolitik

Das Wohl unserer Patienten steht im Mittelpunkt unseres Engagements.

Die beiden Kliniken Haßfurt und Ebern mit unseren Tochtergesellschaften MVZ Ebern-Haßurt GmbH und der Service GmbH verstehen sich als ein modernes Dienstleistungsunternehmen, in dem Gesundheit gelebt wird und in dem die Mitarbeiter ihre Arbeit an den Bedürfnissen der Patienten ausrichten. Dank einer intensiven Vernetzung zwischen den Experten in den Krankenhäusern und den Ärztehäusern auf dem Klinikgelände wird eine hohe medizinische Leistungsqualität angeboten.

Durch Professionalität auf allen Ebenen wollen wir die Erwartungen unserer Kunden erfüllen. Wir streben eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Einweisern, Kostenträgern, Kooperations-partnern und Lieferanten und schaffen dafür die notwendigen Voraussetzungen.

Ziel dieser Anstrengungen ist die Erfüllung aller gesetzlichen, behördlichen, berufsgenossen-schaftlichen und vertraglichen Vorgaben sowie die Identifikation und Beherrschung von Risiken, um eine bestmögliche  Krankenhausversorgung für die Menschen im Landkreis Haßfurt und darüber hinaus zu gewährleisten. Im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses  arbeiten wir täglich daran, unser Leistungsangebot auf hohem Niveau zu erhalten, um die Standorte Haßfurt und Ebern gegenüber den Marktbegleitern zu festigen. 

Die Haßberg-Kliniken sind ein gemeinnütziges Wirtschaftsunternehmen, das seinem sozialen Auftrag gerecht wird, indem es die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel effizient und verantwortungsbewusst einsetzt. Wirtschaftliches Ziel ist die Bildung von angemessenen Rücklagen, die den Häusern die notwendige Handlungsfähigkeit sichert und sie als Wirtschaftsfaktor und bedeutenden Arbeitgeber in der Region verankert.  

Patientenorientiertes Handeln und Strukturverbesserung

Während des Aufenthaltes sorgen geplante und geprüfte Abläufe dafür, dass wir die Erwartungen unserer Patienten zufriedenstellen. Wir erfassen die Zufriedenheit unserer Patienten laufend über unser aktives Beschwerdemanagement sowie durch regelmäßige Patientenbefragungen. Als Mitglied im Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) halten wir uns an die Empfehlungen zur Umsetzung eines patientenorientierten Beschwerdemanagements in den Haßberg-Kliniken.

Verbesserung ist bei uns ein systematischer Prozess. Festgestellte Verbesserungspotenziale, beispielsweise durch interne Begehungen, Audits  oder Auswertung von Beschwerden und Befragungen, werden gemeinsam mit den Beteiligten und Betroffenen umgesetzt. 

Wir nehmen an der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) teil. IQM ist die erste trägerübergreifende Initiative zur medizinischen Qualitätssicherung in Deutschland. Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über medizinische Qualitätsdaten. Ziel ist es, durch die Qualitätsmessungen Behandlungsergebnisse transparent zu machen und Verbesserungspotenziale in den Behandlungsabläufen frühzeitig zu erkennen.

Qualifizierte Mitarbeiter

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unabhängig von Berufsgruppe und Funktion sind die wertvollste Ressource der Haßberg-Kliniken. Flexible Arbeitszeitmodelle fördern die work-life-balance.
In Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, der Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe, der Fachhochschule Ansbach sowie der Teilnahme am CNE-Fortbildungstool bilden wir unsere Mitarbeiter gut aus und sichern dadurch den Qualitätsstandard. Arbeitgeber und Arbeitnehmer praktizieren wechselseitige Loyalität und arbeiten mit Teamgeist am gemeinsamen Ziel. Die Haßberg-kliniken begrüßen eine gezielte Fort- und Weiterbildung und stellen dazu finanzielle und zeitliche Mittel zur Verfügung.

Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten

Die Aufnahme von Patienten wird eng mit den zuweisenden Ärzten abgestimmt. Während des stationären Aufenthaltes werden Zuweiser über relevante Aspekte informiert. Durch die optimierte Arztbriefschreibung stellen wir sicher, dass die Behandlung der Patienten reibungslos fortgeführt werden kann.

Umwelt

Zur Gewährleistung kurzer Versorgungswege und zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft berücksichtigen wir nach erfolgter Markterhebung bei gleichem Preis- Leistungsverhältnis vorrangig deren Angebote. Dies ermöglicht uns unter anderem, frische Lebensmittel der Region anbieten zu können.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeit ständig mit Informationen zur Leistungsfähigkeit und Kompetenz der Haßberg-Kliniken zu informieren, ist ein Gebot modernen Marketings. Wir legen Wert auf eine einladende und sympathische Atmosphäre unserer Gebäude und der naturnah gestalteten Außenbereiche. 

Jeder Tag ist ein „Tag der offenen Tür“ – unabhängig von Konfession und ethnischer Herkunft. 

Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

Im Rahmen der systematischen Öffentlichkeitsarbeit pflegen wir auf vielen Ebenen, wie z.B. zu Notärzten, Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Behörden, Krankenkassen, der Politik, den Selbsthilfe-gruppen und den Medien einen offenen Dialog. Zu internen Fortbildungsveranstaltungen laden wir interessierte Gruppen aus der Region mit ein.

Ziel aller Beteiligten ist die dauerhafte Stabilisierung der beiden Standorte, um der Bevölkerung eine wohnortnahe umfassende Gesundheitsversorgung der Patienten zu gewährleisten.

Qualitätsziele

  • Die gute, an den Bedürfnissen der Patienten orientierte Betreuung in den Haßberg-Kliniken ist, trotz der schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, aufrecht zu erhalten, weiter zu verbessern und auf ihre Eignung zur Erfüllung der Anforderungen zu überprüfen und ggf. anzupassen. Die Bedürfnisse von weiteren Anspruchsgruppen (z. B. Angehörige) sind dabei in einem erheblichen Maß zu berücksichtigen.
     
  • Weiterführende Leistungsangebote wie Patientenentlassungsmanagement, Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, Einsatz von Ehrenamtlichen etc. tragen wesentlich zum gesamten Behandlungsprozess bei und sollen weiter ausgebaut bzw. intensiviert werden.
     
  • Die Organisations- und Ablaufstrukturen sind auf Schwachstellen und Verbesserungspotential zu untersuchen, aktiv zu überarbeiten und verbindlich umzusetzen, um so die Zusammenarbeit aller Abteilungen in den Haßberg-Kliniken nachhaltig zu verbessern. Die Einbeziehung aller Mitarbeiter und deren Fachwissen sollen hierbei einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg liefern. 
     
  • Der hohe Qualifikationsstand und die Motivation des Personals sind durch gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für alle Berufsgruppen und Abteilungen zu erhalten bzw. weiter auszubauen. Hierzu dienen z. B. der Einsatz von Praxisanleitern, die Weiterentwicklung der Pflegestandards oder die innerbetriebliche Personalentwicklung/-förderung. 
     
  • Die Zusammenarbeit und Kooperation der einzelnen Fachbereiche und Abteilungen ist weiter zu entwickeln und eine "Unternehmensidentität" ("Corporate Identity") zu schaffen. Dieses kann z. B. durch verstärktes Arbeiten in multiprofessionellen Teams oder Arbeitskreisen erfolgen. Gegenseitiger respektvoller Umgang und die Bereitschaft zur Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen tragen dabei zur Gestaltung einer produktiven Unternehmenskultur und eines angenehmen Arbeitsumfeldes bei. 
     
  • Die Verfügbarkeit von Informationen und die Transparenz von Abläufen für Patienten und Mitarbeiter sind weiter zu verbessern. Handlungsabläufe können so verbessert werden und zu mehr Zufriedenheit bei den Beteiligten beitragen. Dazu trägt unser neues Intranet entscheidend bei. Die Information externer Interessentengruppen ist ebenfalls weiter zu intensivieren. 
     
  • Arbeitnehmerinteressen sind weiterhin über geeignete Maßnahmen zu ermitteln und umzusetzen. Ein konstruktiver und nachvollziehbarer Dialog zwischen den Verantwortlichkeiten ist weiterhin zu führen, um die Mitarbeiterzufriedenheit weiter zu steigern. 
     
  • Kooperationen mit externen Partnern müssen erhalten, vertieft und neu geschaffen werden, um so die Leistungsfähigkeit der Haßberg-Kliniken zum Wohle der Patienten zu erhöhen. 
     
  • Festigung/Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtsituation der Haßberg-Kliniken beispielsweise durch Einhaltung der Vorgaben und Planungen, Nutzung von Synergien mit der Tochtergesellschaft MVZ Ebern-Haßfurt GmbH und die damit verbundenen Sicherheit der Arbeitsplätze und Gehälter.
     
  • Die gute technische/materielle Ausstattung in den Haßberg-Kliniken und in den einzelnen Bereichen ist weiter auszubauen, an die Anforderungen der Anspruchsgruppen anzupassen, zu erweitern und auf die Eignung zur Zielerfüllung zu überprüfen. Dies gilt insbesondere für die bildgebenden Verfahren und die Digitalisierung.

Einrichtungsinternes Qualitätsmanagement

Die Haßberg-Kliniken haben einen konsequenten Weg zum Aufbau und zur Umsetzung eines umfassenden Qualitätsmanagements eingeschlagen. Um diesen Weg zu verfolgen, werden alle wesentlichen qualitätssichernden und qualitätsentwickelnden Maßnahmen über die Stabsstelle Qualitätsmanagement gesteuert. Ziel ist, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit hoher medizinischer Ergebnisqualität zu verfolgen. Dazu bedarf es einer Vielzahl an Aktivitäten, Maßnahmen und Projekten, die nachweislich die Qualität und Sicherheit der Behandlung garantieren.

Mit folgenden Aktivitäten trägt die Stabsstelle dazu bei, dass sich die Qualität der Versorgung in Zusammenarbeit mit allen Bereichen ständig weiter entwickelt:
 
•    Die Umsetzung von Qualitätszielen voranbringen
•    Beschreibung der Abläufe zur Versorgung der Patienten 
•    Vereinbarung von Standards und Prozessoptimierungen
•    Durchführung von internen Qualitätsaudits
•    Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements und des klinischen
     Risikomanagements
•    Umsetzung eines Fehlermanagements (u.a. CIRS)
•    Vorhaltung eines zentralen Beschwerdemanagements
•    Planung sowie Unterstützung von Patienten-, Mitarbeiterbefragungen und
     Einweisungsbefragung 
•    Umsetzung des betrieblichen Vorschlagswesens
•    Erstellung der strukturierten Qualitätsberichte nach § 137 SGB V
•    Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu Qualitätsthemen
•    Vorbereitung von Zertifizierungsmaßnahmen
•    Pflege und Weiterentwicklung aller Module der INTRANET-Software „qualido“
•    Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von einrichtungsinternen  
     Qualitätsmanagement-Besprechungen

In das Qualitätsmanagement integriert sind Kommissionen, die häuserübergreifend für den Verbund der beiden Haßberg-Kliniken eingerichtet sind:

•    Qualitätsmanagement-Lenkungsgremium
•    Leitungsbesprechung 
•    Stations- und Funktionsleitersitzung
•    Hygienekommission
•    Transfusionskommission
•    Arzneimittelkommission
•    Arbeitssicherheitsausschuss

Die Kommissionen nehmen zum Teil gesetzliche Aufgaben wahr, kümmern sich um Schnittstellenproblematiken und treffen zahlreiche Beschlüsse zu qualitätsrelevanten Fragen, Projekten und Aktivitäten.

Qualitätssicherung – Arbeiten mit Qualitätszahlen

•    Etablierung eines internen Berichtswesens über Leistungskennzahlen
•    Teilnahme an der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V
•    Teilnahme an IQM - Initiative Qualitätsmedizin
•    Mitwirkung am fachspezifischen Alterstraumaregister DGU®
•    Mitwirkung am fachspezifischen Lokalen Traumaregister DGU®
•    Erstellung der jährlichen strukturierten Qualitätsberichte nach § 137 SGB V

Diese Qualitätsindikatoren bzw. –zahlen ermöglichen zeitnah und unterjährig statistische Auswertungen und die Möglichkeit einer frühzeitigen Erkennung von Auffälligkeiten, um prospektiv Maßnahmen zur Verbesserung einleiten zu können.

Zertifizierungen

Lokales Traumazentrum beim Traumanetzwerk Nordbayern-Würzburg 

Das Lokale Traumazentrum der Haßberg-Klinik Haus Haßfurt ist seit 2015 Teil dieses Traumanetzwerkes. Mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V.(DGU®) wird bescheinigt, dass sie als lokales Traumazentrum die hohen Qualitätsansprüche (personell, räumlich und apparativ) der Schwerverletztenversorgung gemäß den Anforderungen der DGU® gewährleistet. Und zwar an 7 Tagen in der Woche 24 Stunden lang. Je nach Schweregrad und Verletzungsmuster werden polytraumatisierte Patienten entweder am Standort Haßfurt behandelt oder nach Erstdiagnostik und Zwischenversorgung in ein überregionales Traumazentrum (z.B. Schweinfurt oder Würzburg) weiter verlegt. Die Kliniken im Traumanetzwerk haben hierzu ebenfalls einheitliche Standards erarbeitet und gewährleisten gemeinsam die optimale Patientenversorgung. 

 

AltersTraumaZentrum (DGU)

Die Zertifizierungsstelle CERT iQ bescheinigte am 14.03.2019 dem AltersTraumaZentrum – Haus Haßfurt die erfolgreiche Re-Zertifizierung als AltersTraumaZentrum DGU®. Dadurch wurde der Nachweis erbracht, dass die Anforderungen des Kriterienkataloges der DGU® zur Steigerung von Qualität und Sicherheit in der Alterstraumatologie erfüllt sind. Die Altersmedizin hat sich inzwischen zu einem Aushängeschild des Krankenhauses entwickelt, das Konzept setzt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen, vor allem zwischen Akutgeriatrie und Unfallchirurgie. 

 

Selbsthilfefreundliches Krankenhaus (NAKOS)

Das Netzwerk für Patientenorientierung und Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen in Trägerschaft der NAKOS (Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen) hat den Haßberg-Kliniken am 30. April 2020 als viertem Krankenhaus in Bayern das Gütesiegel "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" verliehen (gültig bis 2023).

Die Haßberg-Kliniken arbeiten seit 2018 noch intensiver mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Landkreis Haßberge (KOS) zusammen. Kooperierende Selbsthilfegruppen, KOS sowie Vertreter des Krankenhauses haben ein umfassendes Konzept gemäß der acht Qualitätskriterien (NAKOS) erarbeitet, wie Selbsthilfeaktive die Arbeit der Ärzte, Krankenschwestern, Therapeuten und Sozialdienstmitarbeiter unterstützen und ergänzen können – zum Wohl der Patienten. Der Wille zur dauerhaften Zusammenarbeit war im Oktober 2019 in einem Kooperationsvertrag schriftlich fixiert worden.

 

Die Zertifizierungen setzen das Vorliegen eines umfassenden Qualitätsmanagements voraus. Darüber hinaus wird durch die Auditoren geprüft, ob definierte Struktur-, Prozess- und Ergebnisvorgaben, die seitens medizinischer Fachgesellschaften  festgelegt sind, auch eingehalten werden. Externe Fachexperten aus dem jeweiligen klinischen Bereich prüfen die Qualität vor Ort. Der fachliche Austausch ermöglicht tiefere Einblicke in die klinischen Strukturen und trägt somit zu einer Weiterentwicklung der medizinischen Leistungsqualität bei.

 

Bewertung des Qualitätsmanagements

Selbstbewertung

Die Managementbewertung ist ein wesentlicher Treiber für Veränderungen in einem Unternehmen. Mit der Anforderung einer Managementbewertung innerhalb eines QM-Systems steht unsere Vorstandschaft in der Pflicht, sich mit den Belangen des Qualitätsmanagements auseinander zu setzen und auf der Grundlage von Zahlen, Daten und Fakten Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. 
Als Bewertungsgrundlage werden Ergebnisse von internen und externen Audits, Rück-meldungen aus der kontinuierlichen Patientenbefragung, die Prozessleistung und Empfehlungen für Verbesserungen heran gezogen. 
So hilft die Managementbewertung dabei eine Transparenz bei Entscheidungen und Maßnahmen zu schaffen, Leistungsverbesserungen bei Prozessen und Produkten zu schaffen und Fehler frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Hygiene

Der externe Krankenhaushygieniker Privatdozent Dr. med. Andreas Schwarzkopf, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie und öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Krankenhaushygiene, Bad Bocklet führt zweimal jährlich gemeinsam mit der Hygienefachkräften und dem Sicherheitsingenieur Begehungen des Krankenhauses durch, mit dem Ziel Hygienemängel aufzuspüren und abzustellen. Die Begehung erfolgt jeweils einen Tag vor der Sitzung der Hygienekommission, sodass die Ergebnisse unverzüglich mit den Entscheidungs-trägern diskutiert und Maßnahmen beschlossen werden können. Über die Begehung und die Behandlung in der Hygienekommission wird ein Bericht verfasst. 

Patientensicherheit

Die Haßberg-Kliniken gehören zur Initiative Quali¬täts¬medizin (IQM). Dies ist ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Krankenhäusern, die sich auf die Anwendung dreier Grundsätze verständigt haben: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und Peer Reviews. Nutzer können die Qualitätsdaten für mehr als 60 Krankheitsbilder und Behandlungsver¬fahren online einsehen. Die Peer Reviews sind ein zentrales Verfahren, um die Behandlungsqualität in Kran¬ken¬häusern zu verbessern. In einem Dialog auf Augenhöhe analysieren interdisziplinäre Teams aus speziell geschulten Ärzten und Pflegenden auf der Basis von Fallakten die Abläufe und Strukturen bei der Patientenbehandlung. Die Qualität werde dadurch kontinuierlich verbessert.

Folgende  Maßnahmen zur Stärkung der Patientensicherheit werden durchgeführt: 

•    Maßnahmen gegen Patienten- oder Eingriffsverwechselungen (Patientenidentifikation,
     Aufklärung, Markierung am Eingriffsort, TeamTimeOut…)
•    Sturzprophylaxe
•    Hygienemaßnahmen (Sicherstellung der hygienischen Standards, Infektions-
     management, Händehygiene, Überwachung von Antibiotikaeinsatz…)
•    Arzneimitteltherapiesicherheit (Arzneimittel-therapeutischer Expertise, Polymedikation
     vermeiden, Vermeidung von Medikationsfehlern und deren Nebenwirkungen…)
•    Aufbau eines Fehlermeldesystems CIRS - Berichtssystem zur anonymisierten
     Meldung von kritischen Ereignissen zur wirksamen Aufdeckung von Fehlern und zur
     Schaffung einer offenen Fehlerkultur

Mitarbeitersicherheit

Zusätzlich gibt es regelmäßige Begehungen seitens unserer Fachkraft für Arbeitssicherheit mit unserem Betriebsmediziner. Deren Ziel ist es, Gefährdungen am Arbeitsplatz zu ermitteln und zu beurteilen, Arbeitsschutzmaßnahmen eigenverantwortlich festzulegen und ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Ein gesundes Betriebsklima zahlt sich aus: für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ebenso wie für ihre Patientinnen und Patienten. 

Da Gewalt und Aggression typische Gefährdungen für unsere Mitarbeiter darstellen, müssen zu diesem Themenkomplex Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese sind regelmäßig auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen, zu optimieren und müssen in die betrieblichen Strukturen implementiert werden. Dafür bieten wir durch unsere zertifizierte Deeskalationstrainerin für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein Deeskalationstraining, Begehungen der Räume oder Situationscoachings  an.

Datensicherheit

Bei den Haßberg-Kliniken kommt das Krankenhausinformationssystem (kurz KIS) Orbis NICE vom Marktführer Agfa HealthCare zum Einsatz. Hier werden alle personenbezogenen Daten in einer Patientenakte gespeichert. In diese Akte fließen auch verschiedene Untersuchungsergebnisse, wie zum Beispiel Laborwerte oder Röntgenbilder ein.

Der Zugriff auf diese Daten ist über Zugriffsrechte geschützt. Unbefugte haben keine Möglichkeit auf diese Daten zuzugreifen. Die Einhaltung wird vom Datenschutzbeauftragten der Haßberg-Kliniken überwacht.

Ansprechpartner:

Natalja Kruppa
Qualitätsmanagementbeauftragte
Tel. 09521 28-4915
Mail: natalja.kruppa@hassberg-kliniken.de

Leiterin Qualitätsmanagement

Natalja Kruppa

Telefon

09521 / 28-4915

Telefax

09521 / 28-235

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Qualitätsbericht 2022 - Haßfurt

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