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Osteoporose, die neue Volkskrankheit

Patientenvortrag der Haßberg-Kliniken mit Prof. Dr. med. Erich Hartwig zum Thema Osteoporose am 22. Januar 2024

Haßfurt, 11. Januar 2024

 

Mit einem Vortrag von Prof. Dr. med. Erich Hartwig, Facharzt für Chirurgie und Orthopädie am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), startet die Reihe kostenloser Gesundheits-Vorträge, welche die Haßberg-Kliniken gemeinsam mit der Volkshochschule Haßberge anbieten, ins neue Jahr. Am Montag, den 22. Januar ab 18.00 Uhr referiert der erfahrene Facharzt im Konferenzraum des Ärztehauses am Haus Haßfurt zum Thema „Osteoporose – die neue Volkskrankheit“. Eine Anmeldung zu dieser kostenlosen Veranstaltung ist unbedingt erforderlich unter der Telefonnummer 09521/9420-0 oder unter www.vhs-hassberge.de.


Mit über 700 000 Knochenbrüchen und nahezu acht Millionen Betroffenen alleine in Deutschland  ist Osteoporose mittlerweile vor Herzinfarkt und Schlaganfall eine der häufigsten Krankheiten überhaupt und wird aufgrund der demographischen Entwicklung noch weiter zunehmen. Dennoch ist sie für viele von uns noch immer eine große Unbekannte. Dabei kann Osteoporose jeden treffen. Nach dem 30. Lebensjahr setzt ein Knochenverlust ein, der sich insbesondere bei Frauen nach der Menopause deutlich beschleunigt. „Fällt die Knochenmasse unterhalb eines gewissen Niveaus, brechen die Knochen schon bei alltäglichen Belastungen“, erklärt Prof. Dr. Med. Erich Hartwig. Krankheiten wie Rheuma, Diabetes, Herzinsuffizienz, Medikamente wie Kortison und Psychopharmaka und allgemeine Faktoren wie Immobilität, Rauchen und Vitamin-D-Mangel beschleunigen den Abbau weiter.


„Generell sollte daher bei Frauen ab etwa 60 Jahren und bei Männern ab 70 Jahren eine Knochendichteuntersuchung erfolgen“, macht der MVZ-Facharzt klar. Bei Erkrankungen, die den Knochenabbau begünstigen, sollte schon früher eine entsprechende Untersuchung erfolgen. Eine flächendeckende Untersuchung auf Osteoporose wird in Deutschland nicht umfassend durchgeführt und selbst bei diagnostizierten Fällen ist die Behandlungsquote sehr niedrig. „Aus diesem Grund ist die Anzahl der osteoporotischen Frakturen in Deutschland im europäischen Vergleich sowohl absolut als auch bezogen auf die Einwohnerzahl sehr hoch“, weiß Prof. Dr. Erich Hartwig. 


„Häufig bleibt Osteoporose unerkannt und wird daher unzureichend behandelt“, erklärt Prof. Dr. med. Erich Hartwig. Der renommierte Mediziner, der seit einigen Jahren als Facharzt für Chirurgie und Orthopädie am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Haßfurt und Ebern tätig ist, beleuchtet in seinem Vortrag deshalb eingehend die neue „Volkskrankheit“ Osteoporose und geht dabei auf Diagnose, Ursachen, Behandlungs- und Operationsmöglichkeiten sowie auf mögliche Präventionsmaßnahmen ein.